Liebe Freunde,
dieses Jahr ist es endlich soweit. Ich fahre zur Leipziger Buchmesse und freue mich schon riesig.
Ich werde euch hier davon berichten.
L.G. Sabine

Liebe Leserinnen und Leser,
die Leipziger Buchmesse 2025 ist vorbei und ich habe mich am Eröffnungstag von den vielseitigen Angeboten verzaubern lassen. Das Messegelände mit seinen beeindruckenden Hallen zog mich in seinen Bann.
Mit dem vorher erworbenen Online Ticket konnte ich die erste Schlange vermeiden. Pünktlich um 10:00 Uhr öffneten sich die Türen und die zahlreichen Besucher-/innen drängten sich in die Hallen.
Während in der ersten Halle Schul- und Sachbücher auf die Leserschar warteten, und man sich dort noch problemlos bewegen konnte, wuselten in den anderen Hallen unzählige Menschen. Einmal entdeckte ich eine Schlange so lang, dass nicht klar war, wo sie enden würde.
Unzählige Verlage aus 45 Ländern, aber auch Autorinnen und Autoren luden an ihren individuell gestalteten Ständen zum Verweilen ein. Viel Raum nahm auch das Leipziger Antiquariat ein. Hier konnte man nach Herzenslust Stöbern und Wühlen.
Die Hallen ließen sich bequem durch die zahlreichen Gänge erreichen oder über die offenen Innenhöfe, die mit Tischen und Bänken zum Verweilen einluden. Mit einem Kaffee oder einem Imbiss ließ sich das vielfältige Programm verarbeiten und die Eindrücke wirken lassen.
Große und kleine Verlage, bekannte und weniger bekannte boten ihre Angebote in verschiedenen Formen an. Podiumsdiskussionen, Lesungen und Signierstunden gab es in Hülle und Fülle.
Besonders hatten es mir zwei Stände angetan. Am ersten traf ich den Schweizer Autor Angelo Nero, von dem ich bisher noch nichts gehört hatte. Ein junger Mann aus dem Buchhandel unterstützte den Autor und zeigte die beiden Romane „Feuer und Finsternis ist das Tor“ und „Der Klang sterbender Wellen“. Der Autor schreibt seine Manuskripte mit Feder und Tinte in unlinierte Hefte. Seine Figuren kommen überwiegend aus der Schweizer Sagenwelt. Wunderschöne Illustrationen vervollständigen die hochwertigen Bücher.
An einem weiteren Stand wurde ich auf die Autorin Kathrin Hotowetz aufmerksam, die tatkräftig von ihrem Mann unterstützt wurde. Ihr Gebiet ist der Harz und da ich unweit dessen ursprünglich herkomme, wurde ich magisch angezogen. Sie und ihr Mann haben die älteste Klostermühle in Halberstadt gekauft und restauriert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Teil ihrer Geschichten in der sogenannten Geistmühle spielen. Und auch hier habe ich Bücher gekauft, die auf dem Weg zum Hotel immer schwerer wurden.
Das diesjährige Gastland war Norwegen und zog mit 50 Autoren-/innen die Fans der nordischen Literatur in ihren Bann.
Eine Halle für alle Manga-Comic-Fans, wo nicht nur die Bücher gab, sondern die Besucher und Standbetreuer sich in unglaubliche Figuren mit fantasievollen Kostümen verwandelten.
Mein Resümee, eine wunderbare Messe, ein erlebnisreicher Tag, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. An den vier Tagen strömten mit 296.000 Besucher/innen noch mehr als in den vergangenen Jahren auf die Messe und einer davon war ich. Besonders hoffnungsvoll für mich als Autorin, dass viele junge Menschen trotz PC und eBook Lust aufs Lesen und Bücher haben.