„Momo“ von Michael Ende
Das erste Mal von Momo habe ich im Rahmen einer Verkauftrainerausbildung gehört. Dort war das Thema „Zuhören“ ein wichtiger Bestandteil und als Beispiel wurde Momo aus dem gleichnamigen Roman genannt.
„Was die kleine Momo konnte, wie kein anderer, das war: zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder. Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig.“ Und dann gibt es einige Beispiele, wie Momo zuhören konnte.
Momo ist ein kleines struppiges Mädchen, das am Rande einer Großstadt in einem alten Amphitheater lebt und viele Freunde findet. Nicht nur die Kinder kommen gerne zu ihre, sondern auch die Erwachsenen, denen Momo zuhört und die Menschen dabei ihre Probleme selbst lösen. Es könnte immer so weiter gehen. Doch eines Tages kommt das Heer der grauen Herren, die beginnen den Menschen die Zeit zu stehlen. Dadurch verändern sich die Menschen, finden keine Zeit mehr für ihre Freunde und Liebsten. Doch Momo können die grauen Herren nicht verändern. Mit Hilfe der Schildkröte Kassiopeia findet Momo Meister Hora und erlebt Merkwürdiges in seinem Haus. Kann Momo den Menschen die gestohlene Zeit zurückbringen?
Ein wunderschönes Märchen nicht nur für Kinder.